Wilhelm Rombach

Verwaltungsfachmann

* 20. Juli 1884 Roetgen

† 18. September 1973

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 16/1961

vom 10. April 1961

Wirken

Wilhelm Rombach, kath., wurde am 20. Juli 1884 in Roetgen, Krs. Monschau als Sohn eines Hauptlehrers geboren. Er besuchte das Kaiser Karls-Gymnasium in Aacben bis zum Abitur im Jahre 1903 und studierte dann die Rechte und Staatswissenschaften an den Universitäten Freiburg i.Br., München und Bonn. In Köln legte er 1906 das Referendarexamen ab. In Leipzig promovierte er mit einer Dissertation über "Das Wohnungsmietrecht und seine Pfändung" zum Dr. jur. utr. Nach dem Justizvorbereitungsdienst zunächst beim Amtsgericht Eupen legte er die große juristische Staatsprüfung beim preussischen Justizministerium im Jahre 1911 ab.

R. war danach längere Zeit als Assessor, Rechtsanwalt und Notar tätig und wurde dann Hilfsrichter beim Amtsgericht und Landgericht in Aachen und leitete Schließlich das Amtsgericht Jülich. Danach amtierte er ab April 1916 als Stadtrechtsrat und beigeordneter Bürgermeister in Düren, um schließlich von 1920 bis 1922 als Landrat des Kreises Düren zu fungieren. Die folgenden Jahre bis 1928 sahen ihn als Regierungspräsidenten in Aachen. Während des Ruhrkampfes war er eine Zeit lang ausgewiesen worden. 1925 wurde er wegen der Verdienste im Ruhrkampf und in der Separatistenzeit Ehrenbürger der TH ...